Natursteinfassaden: Natürlichkeit trifft Langlebigkeit

Bild Steinfassade 1

Natursteinfassaden und ihre Merkmale

Fassaden aus Naturstein gehören zu den langlebigsten Fassadenbekleidungen und punkten vor allem mit ihrer enormen Beständigkeit gegenüber Hitze und Frost. Natursteinfassaden verwendet man in für Ein- und Mehrfamilienhäuser, aber auch an Büro- oder Verwaltungsgebäuden. Natursteine bestechen durch ihre edle und moderne Optik und fügen sich sehr gut in die Umgebung ein. Natursteine sind natürliche Materialien, welche

  • keine gesundheitsschädlichen Schadstoffe enthalten
  • alterungsfähig sind und mit den Jahren an Ausdruck gewinnen
  • sehr belastbar sind
  • ein ganz besonderes Ambiente und einen einzigartigen Charakter schaffen.

Die Herstellung von Natursteinen bedarf keinerlei Energieaufwand, so dass sie im Vergleich zu anderen Baustoffen als besonders ökologisch gelten. Die Vielfalt an Farben und Mustern von Natursteinen steht für vollen Gestaltungsfreiraum, welche sich der Architektur des Hauses anpassen lässt. Leider sind der Abbau und der Transport sehr aufwendig und deshalb ist es keine preiswerte Alternative.

Verschiedene Natursteine für interessante Optiken

Jeder Naturstein verfügt über eine individuelle Oberfläche und ist deswegen alles andere als langweilig. Je nach Vorliebe gibt es unterschiedliche Gesteinsarten, die sich als Fassadenmaterial blicken lassen. Die wichtigsten davon im Überblick:

Granit

Bild Steinfassade 2

Fassaden aus Granit wirken mit ihren einzigartigen Musterungen und vielen Farbtönen besonders elegant, vor allem als Verkleidung von Stadtvillen. Im Allgemeinen ist Granit mittel- bis grobkörnig und zeichnet sich durch eine homogene Mineralverteilung aus, was für eine gleichmäßige Optik sorgt. Durch das interessante Farbspektrum von hellem Grau über Blau, Rot bis Gelb lassen sich auch außergewöhnliche Farbkonzepte umsetzen.

Sandstein

Fassaden aus Sandstein sind seit jeher weit verbreitet. Es handelt sich hier um ein Sedimentgestein mit unterschiedlichen Farben, welches sandkorngroße Einflüsse enthält. Sandsteinfassaden sind leicht zu verarbeiten und günstig in der Anschaffung, müssen aber immer wieder gegen Witterungseinflüsse imprägniert werden.

Schiefer

Schiefer ist im Fassadenbau ein sehr begehrter Naturstein, welcher schon seit Jahrhunderten als Baumaterial zum Einsatz kommt. Eine Naturschieferfassade schützt perfekt vor Kälte und Nässe sowie vor Verschmutzungen. Schieferfassaden sind zudem eine ideale Lösung als Außenhülle der Fassadendämmung.

Basalt

Basalt ist ein vulkanisches Gestein und besteht aus einer feinkörnigen Grundmasse. Dieser Naturstein besticht mit seiner kompakten Struktur, wodurch er sehr langsam verwittert. Seine Farbpalette umfasst Farbtöne von dunklem Grünlichgrau bis Schwarz und macht als Fassadenmaterial eine sehr gute Figur.

Montage von Natursteinfassaden

Über die richtige Installation von Natursteinfassaden entscheiden

  • Größe und Dicke der Platten
  • Wandaufbau
  • die Ausmessungen Ihres Hauses.

Wenn Sie Platten von eher geringen Stärke verwenden, reicht es, die Platten direkt auf die Armierung nach der Wärmedämmungsschicht zu verkleben.

Eine andere Möglichkeit bietet ein Verankerungssystem als vorgehängte hinterlüftete Konstruktion. Dabei müssen die Natursteinplatten ca. 30 mm dick sein. Bei großformatigen Natursteinplatten ist es sinnvoller, verschiedene Befestigungsarten miteinander zu kombinieren. Meistens werden die Platten geklebt oder mit speziellen Hacken auf der Rückseite eingehängt und festgeschraubt.

Fassaden aus Natursteinplatten sind eine gute Investition, die sich nach Jahren auszahlt. Sie sehen schön aus und sind ähnlich wie Klinker-Fassaden sehr langlebig.

06.10.2017
Urheber der Bilder: