Klinker oder Putz - die Qual der Wahl bei der Fassadengestaltung

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Eine nicht unwesentliche Entscheidung beim Hausbau ist die Gestaltung der Fassaden. In den meisten Fällen geht es dabei für die Hausbesitzer um die Wahl zwischen einer geputzten Oberfläche oder einer Klinkerfassade. Um eine gute Entscheidung treffen zu können, ist es wichtig, Pro und Contra der beiden Möglichkeiten zu kennen.

Klinkerfassaden werden bis zu 100 Jahre alt

Bei MARE Haus erleben wir oft, dass für die Kunden ausschließlich Klinkerfassaden in Frage kommen. In den seltensten Fällen liegt das daran, dass diese Art der Fassadengestaltung im Bebauungsplan vorgeschrieben ist.
Das meist gebrauchte Argument der Klinker-Befürworter ist stattdessen die Dauerhaftigkeit dieser Lösung. Klinker ist besonders wartungsarm und witterungsbeständig. Ein späteres Streichen oder Ausbessern ist praktisch nicht nötig. Das liegt daran, dass die Ziegelsteine bei sehr hohen Temperaturen im Tunnelofen gebrannt werden und so ihre Witterungsbeständigkeit erhalten.

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Putz weitaus billiger als Klinker

Obwohl so mancher Bauherr Steinfassaden bevorzugen würde, fällt die Entscheidung dann doch auf Putz. Der Grund ist ein wirtschaftlicher: die Kosten für eine geklinkerte Fassade liegen zwischen 60 bis 95 Euro pro Quadratmeter höher als für eine geputzte Fassade.
Beim Klinker kommt es maßgeblich auf die Auswahl an. Je nach gewähltem Stein fällt auch der Preis aus: Bekommt man eine einfachen glatten Ziegelstein schon für 50 Cent, kann ein bossierter, keramischer Ziegel schon einmal 127 Cent kosten. Bei einer 170 m² Fassade, macht das schon beim Material einen Unterschied von ca. 6.300 Euro.

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Unbedingt auf die Größe der Steine achten

Achten Sie bei Klinker unbedingt auf das Format! Ein kleiner Stein ist oft kaum preiswerter und macht beim Bauen zudem mehr Ziegel pro Quadratmeter erforderlich. Je nach Haustyp sieht das zwar besser aus - verteuert die Fassade aber zusätzlich.
Der günstigere Preis der Putzfassade entsteht nicht nur durch das Fassadenmaterial selbst, sondern auch durch eine niedrigere Wanddicke im Gegensatz zur Klinkerfassade. Diese bedeutet eine kleinere Bodenplatte und auch ein etwas kleineres Dach - dadurch sparen Sie Kosten. Obwohl bei Putzfassaden sogenannte Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) zum Einsatz kommen, um die Wärmedämmung zu verbessern, ist diese Art der Fassade trotzdem deutlich billiger.
Zusammenfassend erhalten Sie mit der verklinkerten Fassade zwar ein dauerhaft haltbares und schönes Ergebnis. Dafür müssen Sie aber auch tiefer in die Tasche greifen.

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Putzfassade bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten

Putz hat aber noch einen weiteren Vorteil gegenüber Klinker: Bei der klassischen Putzfassade wird meist ein strukturierter Oberputz aufgetragen und mit einer hochwertigen Farbe versehen. Bereits hier ergeben sich für Sie viele Möglichkeiten, die Fassade nach Ihren Wünschen farblich zu gestalten.

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Auch mit Fassadenbändern oder abgesetzten Fensterfaschen lassen sich unterschiedliche Effekte bewirken. Die Fensterfaschen versehen wir mit einem glatten Feinputz und streichen sie in der gewünschten Farbe. Sie können aber auch durchaus ganze Fassadenteile farblich abheben lassen.
So ergeben sich durch die Verwendung von Putz zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten - für viele Bauherren der ausschlaggebende Punkt, um sich für dieses Material zu entscheiden.

Die Empfehlung von MARE Haus

Heutige Farben und Putze haben eine höhere Lebenserwartung - und können so auch in Sachen Langlebigkeit mit Klinker immer mehr mithalten. Wir bei MARE Haus denken deshalb, dass Sie mit beiden Lösungen auf der Höhe der Zeit sind. Ob verklinkert oder verputzt: es bleibt eine Entscheidung des Geschmacks und des Budgets.

Gerne informieren wir Sie detaillierter über diese beiden Möglichkeiten. Rufen Sie uns an unter 03843-776553 oder schreiben Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular.

21.08.2014
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