Fassadenpaneele als Alternative zu Putz, Klinker und Co.

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Bild Fassadenpaneele 1

Fassadenplatten vs. Fassadenpaneele

Fassadenplatten und Fassadenpaneele unterscheiden sich stark voneinander. Der Unterschied besteht vor allem in der Montage. Fassadenplatten sind kürzer und lassen sich leichter montieren. Sie besitzen ein Verschlusssystem, das umlaufend ineinander greift. Fassadenpaneele sind wesentlich länger – bis zu 6 m – und können über ein einfaches Nut-Federsystem an den Längsseiten installiert werden.

Paneele sind zusätzlich in der Länge in der Regel stumpf gestoßen, wodurch man ein zusätzliches Zubehör wie Stoßverbinder für ihre Montage braucht. Fassadenpaneele lassen sich im Gegensatz zu Fassadenplatten sowohl horizontal, vertikal als auch diagonal verlegen.

Vorteile von Fassadenpaneelen

Fassadenpaneele überzeugen nicht nur mit ihrer Optik. Durch ihre unsichtbare Befestigung sorgen sie für ein harmonisches Fassadenbild. Der größte Vorteil von Fassadenpaneelen ist ihre Widerstandsfähigkeit. Sie sind

  • wetterfest
  • langlebig
  • beständig gegen Algenbewuchs und Schädlingsbefall
  • UV-beständig und farbstabil
  • in verschiedenen Farben und Optiken (z.B. als Latten- oder Dielenpaneele) erhältlich.

Fassadenpaneele eignen sich nicht nur für Fassaden

Bild Fassadenpaneele 2

Fassadenpaneele sind vielfältig einsetzbar. Neben der Verkleidung von Fassaden können Sie diese Fassadenelemente auch problemlos beim Dachausbau nutzen, etwa für die Giebelverkleidung oder die Montage der Dachgauben. Beim nachträglichen Einbau von Dachgauben ist eine passende Wärmedämmung enorm wichtig. Eine einfache und zuverlässige Lösung bieten hier Fassadenpaneele, welche sich problemlos an den Seitenwänden (Gaubenwangen) montieren lassen.

Tipp: Auch an Carports oder Zäunen machen Fassadenpaneele eine sehr gute Figur.

Materialien für Fassadenpaneele

Fassadenpaneele können aus 3 sehr resistenten Materialien hergestellt werden. Darunter fallen

  • PVC (Kunststoff)
  • Metall
  • WPC (Wood-Plastic-Composite).

Alle drei Werkstoffe sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch witterungsbeständig. Fassadenpaneele benötigen im Gegensatz zu Holzpaneelen keinen Anstrich und sind in verschiedenen Farbtönen zugänglich. Auf diese Weise sind Sie imstande, die Farbe Ihrer Fassade auf die Architektur des Hauses, der Fenster und Türen abzustimmen.

Fassadenpaneele als hinterlüftete Fassaden

Fassadenverkleidungen sind wärmegedämmt und hinterlüftet. Sie schützen dadurch die Außenwand vor Witterung und Wind und sorgen für einen effektiven Energieschutz. Die Hinterlüftung der Fassadenverkleidung ist wichtig, damit die Feuchtigkeit abtransportiert werden kann. Sie gewährleistet dabei auch eine Luftzufuhr, ohne dass die Feuchte ins Mauerwerk eindringt.

Tipp zum Schluss: Die Paneele werden auf einer belüfteten Holz- oder Metallunterkonstruktion befestigt. Wichtig dabei ist, dass eine Hinterlüftung von 2 cm vorhanden ist. Die Unterlattung wird immer quer zur Paneelrichtung angebracht.

Dass sich die Fassadenpaneele trotz der vielen Vorteile nicht großflächig durchsetzt, liegt mit Sicherheit an den doch wesentlich höheren Kosten in der Anschaffung. Gerade Verbundwerkstoffe wie Trespa oder Ähnliches sind als Material kostenintensiv und nicht einfach zu bearbeiten.

03.04.2017
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