Förderung für den Hausbau 2021 – Möglichkeiten im Überblick

Den Traum vom Haus im Grünen oder einer modernen Stadtvilla haben viele. Bei den zahlreichen Dingen, die beim Hausbau zu beachten sind, ist besonders die Finanzierung eine Herausforderung. Neben der richtigen Budgetplanung und Baufinanzierung stehen zahlreiche Förderungen zur Auswahl, die den finanziellen Aufwand etwas erleichtern. Der folgende Artikel bietet Ihnen einen Überblick über mögliche, aktuelle Fördermittel. Denn neben der bekannten KfW Bank gibt es zahllose andere Angebote zur Bauförderung, die Sie kennen sollten.

Bauförderung mit der KfW

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist wohl die bekannteste Anlaufstelle für Baufördermittel. Sie bietet zahlreiche, zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für Bauherr*innen und Hauskäufer*innen. Oft sind die gebotenen Konditionen bei der KfW günstiger als bei einem herkömmlichen Baudarlehen. Trotzdem sollten Sie sich vorher entsprechend Ihrer individuellen Situation informieren und verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten vergleichen.

Die staatliche Förderung der KfW hat vor allem den Vorteil, dass Sie die Möglichkeit für tilgungsfreie Anfangs-Jahre beim Abbezahlen des Kredites haben. In dieser Zeit zahlen Sie nur die Kreditzinsen und noch nicht die Tilgung Ihres Kredites. Dies ist für viele nach der finanziellen Belastung des Hausbaus eine Erleichterung.

Die Vorteile der Bauförderung durch die KfW Bank sind:

• Tilgungsfreie Anfangsphase möglich
• Zinsgünstige Darlehen
• Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen

Zusätzliche bundesweite Fördermittel

Neben der staatlichen Förderung durch die KfW stehen Ihnen auch weitere Fördergelder vom Staat zur Verfügung: Beispielsweise die Fördergelder des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), die Wohnungsbauprämie oder Wohn-Riester. Die verschiedenen Baufördermittel können teilweise auch miteinander kombiniert werden und bieten somit gute Einsparungsmöglichkeiten beim finanziellen Aufwand, der beim Bau oder Kauf einer Immobilie entsteht.

Regionale Bauförderung

Doch auch neben der staatlichen Bezuschussung gibt es Möglichkeiten der Baufinanzierung. Viele davon sind auf regionaler oder kommunaler Ebene zu finden. Genau wie die staatliche Förderung werden diese regionalen Förderungen oft in Form von zinsgünstigen Krediten angeboten.

Die Konditionen und Voraussetzungen dieser Kredite hängen von den Bundesländern und Banken ab, die diese anbieten. Viele davon richten sich speziell an Familien oder setzen eine Einkommensgrenze fest. Zusätzlich ist auch das Bewohnen der zu fördernden Immobilie oft ein wichtiges Kriterium bei diesen regionalen Fördermitteln. Welche Fördermittel Ihnen in Ihrer Region zur Verfügung stehen, erfahren Sie in einer Fördermitteldatenbank für Ihr Bundesland oder im Rathaus Ihrer Stadt.

Die BEG: Energieeffizientes Bauen

Die BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) bündelt verschiedene Förderprogramme der KfW und BAFA. Ab diesem Jahr wird es für Sie einfacher: Zukünftig können Sie mit nur einem Antrag (bei der KfW oder BAFA) sämtliche Förderprogramme für energieeffizientes Bauen beantragen. Diese Förderungen gibt es sowohl in Form von Zuschüssen als auch Krediten. Mit den Programmen der BEG werden drei Teilgebiete gefördert:

• Vollsanierung und Neubau von Wohngebäuden
• Vollsanierung und Neubau von Nichtwohngebäuden
• Einzelmaßnahmen an Wohn- und Nichtwohngebäuden

Informieren und sparen

Um einen reibungslosen Ablauf für Ihre Bauplanung und Finanzierung zu gewährleisten, informieren Sie sich frühzeitig. Die Antragstellung und Auszahlung verschiedener Fördermittel variiert. Von Antragstellung und Auszahlung vor Baubeginn bis zur Antragstellung und Auszahlung nach Bauschluss sind verschieden Varianten vorhanden. Damit Sie alle Finanzierungsmöglichkeiten voll ausschöpfen können, sollten Sie sich hier eine Übersicht verschaffen, um Fristen und Termine nicht zu verpassen.

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