Mit Naturstein den Innenbereich gestalten

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Vorteile von Naturstein

Schönheit, Eleganz und Langlebigkeit sind die Qualitätsmerkmale von Stein. Naturstein gilt als besonders gesund für Menschen: er enthält keine gesundheitsschädlichen Stoffe, ist ungiftig und ruft keine Allergien hervor. Er gehört zu den wenigen Baumaterialien, welche man mehrmals verwenden und verarbeiten kann.  Sein unbestreitbarer Vorteil ist natürlich die Langlebigkeit. Aufgrund der hohen Härte und geringen Elastizität ist der Naturstein gegen jegliche Kratzer, Risse und mechanische Defekte beständig. Er ist praktisch unzerstörbar und dazu noch alterungsfähig. Mit Natursteinen können Sie entweder Akzente im Innenraum setzen oder eine ganze Fläche verkleiden. Jede Gesteinsart passt perfekt zu Glas, Holz und Beton.

Arten von Natursteinen für Innenbereich

Es gibt eine Vielzahl von Natursteinen, mit denen Sie Ihren Innenbereich gestalten. Zu den meist verwendeten Steinen gehören Granit und Marmor. Granit verdankt seine Popularität vor allem der breiten Farbenpalette – von tiefschwarz über alle Schattierungen von Grau, Beige, Rot, Grün, Gelb bis Lila. Granit absorbiert kein Wasser, so dass er ideal als Wandverblender und Bodenbelag in Bädern ist. Er ist darüber hinaus pflegeleicht, fleckenbeständig und unempfindlich gegen aggressive Reinigungsmittel. Marmor ist im Gegensatz zu Granit ein transparenter Stein und war schon seit jeher ein Luxussymbol. Nach dem Polieren ist dieser Stein nicht rutschig und eignet sich als Bodenbelag. Marmor sollte eher nicht in oft genutzten Bereichen eingesetzt werden, weil er sich sehr schnell abnutzt und seinen Glanz verliert. 

Kalksandsteine kommen in kühlen Farben vor und sind als Bodenplatten vor allen in rustikal konzipierten Häusern einsetzbar. Sandstein ist härter als Kalksandstein, weist eine poröse Struktur auf und ist gegen Flecken empfindlich. Mit Sandsteinen können Sie eine interessante Kaminverkleidung machen. Schiefer-Steine werden in erster Linie als Bodenbeläge verwendet. Raue Oberfläche sorgt für eine gute Haftung. Aufgrund der schimmernden Oberfläche (enthält Glimmer- und Siliciumdioxid-Kristalle) kommt der Schieferstein besonders im Flur zur Geltung. Travertin ist ein harter Kalkstein mit einer porösen Struktur. Er lässt sich in Badezimmern nach dem Polieren und Imprägnieren einsetzen. Quarzit ist als sehr harter Stein besonders widerstandsfähig und vorwiegend für die Gestaltung von Wandverkleidung verwendbar.

Von der Arbeitsplatte bis zur Dekosäule – Einsatzbereiche von Natursteinen

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Man kann ohne Zweifel sagen, dass der Anwendungsbereich von Naturstein unbegrenzt ist. Eine schöne Arbeitsplatte aus abriebfestem Granit hält alle Beanspruchungen in der Küche, wie beispielsweise Temperaturschwankungen aus. Solche Platten sind auch äußerst pflegeleicht und wirken immer sauber.

Durch die Badgestaltung mit Natursteinen wie Marmor und Granit lassen sich einmalige Akzente setzen. Sie werden als Waschtisch, Duschwand, Ablagefläche, Wand- oder Bodenfliese eingesetzt. Fensterbänke aus harten Natursteinen sehen nicht nur schön aus, sondern sind extrem widerstandsfähig, pflegeleicht und langlebig. Naturstein ist der ideale Baustoff von Treppen. Egal ob, gerade, halbgewendelte, viertelgewendelte oder Bolzentreppe – der Naturstein eignet sich als Gestaltungselement ideal für eine solche architektonische Herausforderung. Treppen aus Natursteinen sind enorm stabil, funktional und extrem repräsentativ. Naturstein als Wand- und Bodenbelag ist im Wohnbereich schon lange modern. Er ist ein guter Wärmespeicher, wodurch Sie ihn für die Fußbodenheizung verwenden können. Naturstein an Wand oder auf Boden wertet die Räume auf und schafft ein einzigartiges Ambiente. Natursteine in Form von Mosaik eignen sich ebenfalls hervorragend für Kaminverkleidungen, Geländer, Heizkörper, Verblender für Badewannen oder als Verkleidung für Dekosäulen. Sie ergänzen hervorragend Fliesen und Platten und sind an Rundungen und schwierigen Ecken eine sehr gute Lösung.

05.07.2016
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