Wärmepumpe für Ihr Haus – Investition, die sich lohnt!
Funktionsweise der Wärmepumpe
Das Funktionsprinzip von Wärmepumpen lässt sich mit der Funktion eines Kühlschranks vergleichen: Sie entziehen der Umgebung Wärme und geben sie als Heizenergie an das Haus ab. Das alles ist möglich, weil Wärmepumpen mit einem Verdichter (Kompressor) bzw. Wärmetauscher oder Verdampfer ausgestattet sind.
Effizienz durch Nutzung von Wärme aus dem Erdinneren
Das Wärmepumpensystem ist äußerst effizient, zeichnet sich durch niedrige Betriebskosten aus und ist extrem flexibel – die Wärmepumpe kann im Winter als Heizung und im Sommer als Kühlung verwendet werden. Wärmepumpen lassen sich je nach genutzter Energiequelle weiter unterteilen in
- Erdwärmepumpe (Sole-Wasser Wärmepumpe)
- Wasser-Wärmepumpe
- Luft-Wasser-Wärmepumpe
- Luft-Luft-Wärmepumpe.
Ist die Frostzone unterschritten, liegen im Erdreich ganzjährig die gleichen Temperaturverhältnisse vor. Genau diese Eigenschaft nutzen Erdwärmepumpen. Dabei arbeiten sie entweder mittels Erdkollektoren oder Erdsonden.
Wasserreservoir im Brennpunkt
Auch das Grundwasser hat eine hohe Wärmeenergie, welche im Schnitt ca. 10 Grad beträgt – wunderbar als Wärmequelle geeignet! Für die Installation einer Wasserwärmepumpe (auch: Grundwasserwärmepumpe) benötigen Sie zwei breite Brunnen, die so genannten Saug- und Sickerbrunnen, die das Wasser ständig ansaugen und abgeben. In einem Verdichter wird das Wasser unter Druck auf höheres Temperaturniveau gepumpt und dann idealerweise auf die Fußbodenheizung übertragen.
Luft und Wasser – perfektes Duo
Dank Luft-Wasser-Wärmepumpen gelangt warme Außenluft ins Innere des Hauses und wird in Wärmeenergie umgewandelt. Diese Wärmepumpen können Sie bequem draußen oder im Keller aufstellen. In diesem System verläuft ein Kältemittel, welches die gewonnene Wärme an das Heizungs- oder auch Brauchwasser abgibt.
Die Kraft der Umgebungsluft und Abluft
Eine Luftwärmepumpe benötigt den Kältemittelkreislauf gar nicht. Stattdessen ist sie mit einem Erdwärmetauscher ausgestattet, welcher die Abluft mit der Zuluft mischt und die Wärme der Abluft an die frische Zuluft abgibt. Diese Lösung bietet sich vor allem in Häusern mit eher niedrigem Energiebedarf an.
Heizen mit Wärmepumpe hat viele Vorteile
Wärmepumpen sind eine ideale Alternative für Menschen, die besonders auf die Umwelt und auf Abgasemissionen achten. Diese Heizungssysteme produzieren keine Schadstoffe und gehören zu den umweltfreundlichsten Heizungsanlagen überhaupt. Ökologische Argumente werden auch durch ökonomische ergänzt: Obwohl dieses Heizsystem extrem teuer ist, amortisieren sich Ihre Investitionskosten nach etwa 10 Jahren.
Achtung: Sole-Wasser-Wärmepumpen mit einem besonderen Wirkungsgrad, sind momentan förderfähig, Sie erhalten also einen Anteil Ihrer zusätzlichen Investition wieder.
Gut zu wissen: Wärmepumpen gibt es schon seit über 190 Jahren
Erfolg hat meistens viele Väter – das gilt auch für die Erfindung einer Wärmepumpe: Den Anfang machte im Jahre 1824 der Franzose Nicolas Sadi Carnot, als er den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik definierte. 10 Jahre später baute Jacob Perkins den ersten Kompressorkühlschrank – also mehr oder weniger unseren herkömmlichen Kühlschrank. Im Jahre 1852 bewies Lord Kelvin, dass man mit Luft, Wasser oder Erde Energie speichern und damit den Innenraum wärmen kann. Die erste Wärmepumpe wurde 1855 in Österreich nach dem Entwurf von Peter von Rittinger hergestellt. Anschließend meldete Heinrich Zoelly das Patent für die Wärmepumpen an – leider ohne Erfolg. Erst in den zwanziger Jahren entwickelten Albert Einstein und Leo Szilard neuartige Varianten des Haushalts-Kühlschranks und bekamen das Patent dafür. Das war die Geburt heutiger Wärmepumpen.
Wir haben schon viele Wärmepumpen in unseren MARE-Häusern installiert. Vielleicht möchten Sie als Hausbesitzer künftig auch von dieser umweltfreundlichen Heizungsart profitieren? Wir helfen Ihnen gerne dabei! Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit über unser Kontaktformular zur Verfügung.
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