Heizen mit und ohne regenerative Energien

Heizanlagen fürs Haus

Ökologische Überlegungen, vor allem aber die rasant steigenden Kosten für die Energie zwingen immer mehr Verbraucher zu modernen und effizienten Lösungen für den Heizungsbereich. Vor allem aber die unter dem Kürzel EnEV bekannte Energiesparverordnung verlangt von den Mietern wie Eigentümern eines Gebäudes, dass sie künftig beim Neubau einer Immobilie mit weniger Energie auskommen und zudem den Wärmeverlust nachhaltig dämmen. Während die Maßnahmen im Bereich der thermischen Wärmedämmung in der Regel überall gleich sind, gibt es bei den Möglichkeiten für den Betrieb einer Heizung vielfältige Möglichkeiten. Natürlich gelten Modelle, die auf regenerative Energien setzen, als besonders populär.

Gas Brennwerttherme incl. Solar spart

Mit einer modernen Gas-Brennwertheizung lässt sich finanziell eine Menge einsparen. Im Vergleich zu einer veralteten Heizkesselanlage spart sie bis zu 30 % Energie. Noch wesentlich effizienter ist die Nutzung einer Gas-Brennwertheizung in Kombination einer Solaranlage. Dabei sinkt der Energieverbrauch im Bereich der Warmwasserbereitung um bis zu 60 %. Anlagen mit einer Regelungsfunktion sorgen für ein wirksameres Zusammenspiel in der Kombination beider Elemente. Hier können bei der Warmwasserbereitung zusätzlich 15 % eingespart werden.

Bei der Unterstützung der Heizung sorgt der Gas-Brennwert in Verbindung mit der Sonne für ein optimales Ergebnis in der Energieeinsparung. Bei diesem Zusammenspiel sind 35% geringere Energiekosten ein realer Wert, der sich sehen lassen kann. Bei unserem Produktpartner Buderus, gibt es 5 Jahre Garantie auf die eingebaute Gasheizung.

Erdwärmepumpe nutzt geothermische Prozesse

Alternativ gibt es die Erdwärmepumpe, welche die geothermischen Prozesse im besonderen Maße nutzt. Ausgehend von der Erkenntnis, dass die Temperaturen zum Erdkern immer mehr ansteigen, wird über solche Erdwärmepumpen die Wärme in Energie umgewandelt. In Deutschland ist diese Art der Energieerzeugung zunehmend gefragt und kann jährlich auf Wachstumsraten von etwa 14 Prozent verweisen.

Inzwischen gibt es bereits ganze Baugebiete, die Erdwärmepumpen nutzen und damit den kompletten Bedarf Gebäudeheizung und -Kühlung decken. Die oberflächennahe Geothermie ist eine sehr nachhaltige Art der Energieerzeugung, denn die im Erdinneren vorhandene Wärme und damit die Energie sind in ausreichendem Maße vorhanden. Die Kosten für eine solche Investition sind zunächst vergleichsweise hoch, allerdings entfallen die Zusatzkosten wie für den Einbau eines Schornsteins oder die Lagerung und Bevorratung mit Brennstoffen. Je größer das Gebäude und je höher der damit verbundene Energiebedarf ist, desto eher amortisieren sich die Kosten für Erdwärmepumpen.

In unserem Fall muss man mit Mehrkosten bei einer angenommenen Wohnfläche von 150 m² von ca. 11 000 € incl. Tiefenbohrung und zweitem Zähler für die Wärmepumpe ausgehen. Unser Produktpartner ist hier die Vaillant GmbH.

Luft-Wasser-Wärmepumpe auf dem Vormarsch

Auch die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist sehr populär. Sie basiert auf dem Prinzip, die in der Luft vorhandene Wärme aufzufangen und schließlich in Energie umzusetzen, die zum Heizen oder der Warmwassererwärmung benötigt ist. Sie gilt als eine der intelligentesten Formen der Energiegewinnung, die selbst bei einer Außentemperatur von minus 20 Grad Celsius für ein problemfreies Funktionieren sorgt. Im Vergleich zu anderen Wärmepumpen gelten sie in der Anschaffung als deutlich preiswerter und können vor allem im Außenbereich aufgestellt werden. Zwar lässt ihr Wirkungsgrad mit Absinken der Außentemperaturen nach – jedoch gibt es dafür auch eine Lösung: Entweder man nutzt einen Heizstab in der Anlage, und heizt in dieser Zeit mit vergünstigtem Strom (dafür wird ein zweiter Zähler installiert, und es gibt spezielle Stromtarife). Oder man kombiniert die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage und versorgt über diesen Weg die Heizung mit Strom aus eigener Erzeugung. Der zweite Zähler entfällt in diesem Fall.

Die Mehrkosten (zur Gas-Brennwerttherme mit Solar) belaufen sich bei einem 150 m² großen Haus auf ca. 4000 €. Wir setzen hierbei auf ein System mit integrierter Kühlfunktion der Firma Rotex.

Bei allen Wärmepumpen entfällt natürlich der Gasanschluss.

Für welche Lösung Sie sich sich auch entscheiden, die MARE Haus GmbH hat für Sie die passende Lösung parat. Gerne beraten wir Sie im Vorfeld ausführlich, welches System für Ihren Bauwunsch das beste ist.

23.10.2013
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