Baufinanzierung Teil 1 - mit Bausparen und Darlehen zum Traumhaus

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Bild Hausfinanzierung I

Der Hausbau ist ein Lebensziel - vor allem, weil eine eigene Immobilie finanzielle Unabhängigkeit und Sicherheit verspricht. Doch fast niemand hat ausreichend Eigenkapital, um damit ein Haus vollständig zu finanzieren. Woher also Baugeld nehmen, wenn nicht stehlen? Bei Mare Haus erfahren Sie, welche Möglichkeiten Sie bei der Baufinanzierung haben.

Der Bausparvertrag: Obligatorischer Baugeld-Bestandteil

Bei den Deutschen sind Bausparverträge sehr beliebt. Das liegt auch daran, dass sie eine sichere Art der Geldanlage darstellen. Bausparkassen, mit denen Sie einen solchen Vertrag schließen, bieten meist einen relativ guten Zinssatz und eine hohe Sicherheit. Das heißt, ein Bausparvertrag dient nicht nur dem Aufbau des Baukapitals - auch wenn der Name das vorgibt.

Nichtsdestotrotz ist Bausparen in erster Linie dazu gedacht.  Das Prinzip dabei ist, bei Vertragsabschluss eine Summe festzulegen. Die Hälfte davon zahlen Sie über einen bestimmten Zeitraum ein - zum Zuteilungszeitpunkt bekommen Sie die Summe ausgezahlt. Die fehlende andere Hälfte gewährt die Bausparkasse zum festgelegten Bauspartarif.

Das Tilgungsdarlehen - Kredit zu linearen Tilgungsbeträgen

Auch das Tilgungsdarlehen setzt sich aus Tilgungs- und Zinsanteil zusammen. Im Gegensatz zum Annuitätendarlehen bleibt beim Tilgungsdarlehen aber der Tilgungsanteil immer gleich hoch. Die Zinsen werden hingegen aus der kontinuierlich sinkenden Monatsrate berechnet - der zu zahlende Betrag verkleinert sich dadurch zu jedem Fälligkeitsdatum.

Bild Hausfinanzierung II

Das Annuitätendarlehen - verspricht hohe Planungssicherheit für Bauherren

Eine weitere Form der Baufinanzierung sind Darlehen. Nehmen Sie ein Annuitätendarlehen auf, zahlen Sie jeden Monat einen festen, vereinbarten Betrag zurück. Die Rate bleibt für die Festzinsphase unverändert und besteht aus einem Zinsanteil und einem Tilgungsanteil.

Der Vorteil dieses Darlehens ist, dass es Ihnen als Sparer eine hohe Sicherheit gibt und eine gute Planung ermöglicht, weil Tilgungsrate und Zinszahlungen getrennt voneinander berechnet werden. Je mehr Sie abbezahlen, umso kleiner wird der Zinsanteil.

Wie bei den meisten Darlehen trägt die gewährende Bank die Grundschuld ins Grundbuch ein (Hypothek) und die Immobilie dient dem Kreditgeber als Sicherheit, es sei denn, es gibt eine andere Sicherheit. Umso mehr Eigenkapital eingesetzt wird, desto besser wird der sogenannte „Beleihungsauslauf“ und der von der Bank angebotene Zinssatz verbessert sich im Regelfall.

Ein Nachteil dieses Kredits entsteht, wenn Sie Ihr damit belastetes Gebäude verkaufen wollen. Da eine Weitergabe des Hypothekendarlehens an den neuen Besitzer unüblich ist, müssen Sie den Restbetrag vor Verkauf vollständig zurückzahlen.

Hilfe bei der Planung Ihrer Baufinanzierung

Im zweiten Teil unseres Baufinanzierungs-Ratgebers erfahren Sie mehr über Festdarlehen, Wohn-Riester und Fördermittel. Mit unserem Baufinanzierungsrechner können Sie bereits jetzt mehr über Baugeld erfahren. Sind noch weitere Fragen zur Baufinanzierung offen? Kein Problem: Rufen Sie uns unter 03843-776553 an oder schreiben Sie uns eine Nachricht.

12.01.2015
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